Brasilien und Kolumbien liegen optimal für den Kaffee Anbau, durch unser Beziehungsnetz in beiden Ländern können wir Ihnen den optimalen Kaffee für Ihre Bedürfnisse anbieten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf wir offerieren Ihnen den besten Preis für die beste Qualität.
Wertmäßig ist Kaffee nach Rohöl der wichtigste Rohstoff und nach Wasser das am häufigsten konsumierte Getränk der Welt.
Die Kaffeepflanze (lat. Coffea) gehört zur Familie der Rötegewächse. Sie wächst rund um den Äquator in den tropischen Regionen und braucht das ganze Jahr über viel Regen und Temperaturen oberhalb von 21° C. Die Früchte des Kaffeebaumes, die Kaffeebohnen, sind das wichtigste Agrargut im globalen Nord-Süd-Handel und erinnern von Form und Farbe her an Kirschen. Pro Jahr werden aus der Ernte eines Kaffeebaums 1 bis 1,5 Pfund gerösteter Kaffee produziert.
Kaffee wurde im 9. Jahrhundert in Äthiopien, in der Region Kaffa, entdeckt. Durch Sklavenhändler gelangte das Getränk im 14. Jahrhundert nach Arabien, von wo aus es sich immer weiter ausbreitete. Damals hatte Arabien eine Art Monopolstellung beim Handel. Die Stadt Mocha (Mokka genannt), die im heutigen Jemen lag, stand im Mittelpunkt des Geschehens. Im 17. Jahrhundert wurde das erste Kaffeehaus in London eröffnet. Man nannte es "Penny University", wegen des Preises für eine Tasse. Eines dieser ersten Kaffeehäuser war der Geburtsort der London Stock Exchange.
Vier Kaffeesorten werden unterschieden: Arabica, Robusta, Liberica und Excelsa. Die letzten beiden sind eher irrelevant, die Arabica hingegen macht etwa 60 % der Weltproduktion aus. Wichtigste Anbauländer für diese Sorte sind Brasilien und Kolumbien. Andere große Produzenten sind Costa Rica, Mexiko und Guatemala. Die Plantagen liegen in einer Höhe zwischen 600 und 2000 Meter über dem Meeresspiegel. Die Sorte Robusta ist stärker im Geschmack und weniger anspruchsvoll, sie wächst auch in niedrigeren Lagen ab 200 bis 600 Metern. Wichtigste Anbauländer für Robusta sind Indonesien, West Afrika, Brasilien und Vietnam. Der Anteil von Robusta-Kaffee an der Erzeugung liegt bei knapp 40 Prozent.
Die Nachfrage nach Kaffee ist durch saisonale Schwankungen gekennzeichnet. Extreme Bewegungen, wie man sie etwa von Schweinebäuchen kennt, gibt es zwar nicht, da sich aber gezeigt hat, dass in den warmen Sommermonaten 12% weniger Kaffee getrunken wird als im Jahresdurchschnitt, gehen die Kaffeeimporte im späten Frühjahr und im Sommer zurück, bevor sie dann im Herbst und Winter wieder anziehen. Der größte Kaffeeproduzent der Welt war im Jahr 2005 Brasilien mit 2,179 Mio. Tonnen grünen Kaffeebohnen, was ca. 28,2% der Welternte ausmachte, gefolgt von Vietnam, Indonesien und Kolumbien. Ein Sack Kaffee wiegt 60 kg.
Der Arabica-Kaffee wird ausschließlich an der New York Board of Trade (NYBOT) gehandelt. Der Future wird in US-Cent pro amerikanischen Pfund (lb) gehandelt und umfasst 37.500 lbs. Das entspricht in etwa 260 Säcken a 60 kg (1 lb = 0,453592 kg). Der seit dem Jahr 2000 an der London International Financial Futures Exchange (LIFFE) gehandelte Kaffee der Sorte Robusta umfasst 5 Tonnen (= 80 Sack). Die Notierung erfolgt in US-Dollar pro Tonne.
Index-Zugehörigkeit: GSCI-, CRB-, DJ AIG Commodity- und RICI-Index
Wichtige Börsen: NYBOT und LIFFE
Kontrakt-Zyklen - NYBOT: März, Mai, Juli September und Dezember
Kontrakt-Zyklen - LIFFE: jeder zweiter Monat, beginnend im Januar
Kontrakt-Größe: NYBOT: 37.500 lbs, LIFFE: 5.000 t